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Strompreisentwicklung
Die ARD schockt seit dem 7.6.2023 ihre Leser auf www.tagesschau.de mit der Meldung: „Auf längere Sicht halten Experten einen Preis von 60 bis 80 Cent je Kilowattstunde für realistisch, sollte der Ausbau der Erneuerbaren Energien mit dem Bedarf nicht Schritt halten.
Es ist technisch ausgeschlossen, dass Strom aus Windräder und Photovoltaik-Anlagen den Strombedarf der Zukunft decken kann, wenn nach den Atomkraftwerken nun auch alle Kohle- und Gaskraftwerke stillgelegt, die Mobilität auf Elektroautos und das winterliche Heizen auf strombetriebene Wärmepumpen umgestellt wird. Dazu noch die am Anfang stehende Digitalisierung, die zusätzlich den Strombedarf steigern wird. Der dringend benötigte Netzausbau stockt dagegen aufgrund viel zu langer Genehmigungszeiten.
Ein Hauptziel unserer Tätigkeit ist es, unseren Kunden mit ihren Unternehmen sicheren und günstigen Zugang zu Strom zu ermöglichen. Das gelingt in vielen Fällen. Gerne prüfen wir für Sie (kostenfrei), ob auch Ihr Unternehmensstandort mit günstigem Strom versorgt werden kann.
Selbst produzierter Strom aus Photovoltaik kostet je nach Standort, Art und Größe der Photovoltaik-Anlage sowie der Kosten für den Netzanschluss zwischen 7 und 10 Cent pro kWh. Wer seine Parkplätze mit Solar-Carport überdacht, zahlt etwa 25 Cent pro kWh und damit immer noch weniger als über den aktuellen Stromlieferanten. Und das ohne Risiko steigender Strompreise für bis zu 30 Jahre und länger.
Unserem Unternehmer-Netzwerk gehören auch Unternehmen an, die Photovoltaik-Anlagen mit und ohne Carport errichten. Richtig angegangen, kostet die Errichtung und der langfristige Betreib einer PV-Anlage an Ihrem Standort Ihrem Betrieb keine Liquidität, sondern bringt nur Vorteile. Sprechen Sie uns bei Bedarf einfach an.
Leider scheint die Sonne in Deutschland selbst an besonders sonnenreichen Standorten nur etwa 1.500 von insgesamt 8.760 Stunden im Jahr. Die Folge: Aufgrund des aktuell starken Zubaus an Photovoltaik erwarten wir ab 2026 an sonnenreichen Tagen und damit immer genau dann, wenn die eigene Photovoltaik-Anlage endlich einmal Strom produziert, negative Strompreise. Genau zu dieser Zeit produzieren auch die meisten anderen PV-Anlagen in Deutschland Strom, sodass der viele Strom von dem bereits heute überlasteten Stromnetz nicht aufgenommen werden kann.
Zu den restlichen Zeiten des Jahres, insbesondere wenn zu gleicher Zeit weder die Sonne scheint noch Wind weht und damit auch kein Strom aus Windkraft bereitgestellt werden kann, erwarten wir einen Strommangel. Im positiven Fall können Sie als Unternehmer zu diesen Zeiten Strom hochpreisig aus dem Netz beziehen. Bei realistischerer Betrachtung wird es vermutlich jedoch Zeiten geben, in denen der Netzbetreiber Ihren Betrieb für mehrere Stunden vom Netz nimmt, um die Stromnachfrage zu begrenzen und an das geringe Angebot anzugleichen, womit ein Blackout, d.h. ein Zusammenbruch des gesamten Stromnetzes, vermieden wird.
Betrachten Sie diese Marktentwicklung als Chance. Investieren Sie in einen Speicher auf Ihrem Firmengrundstück oder alternativ möglichst in der näheren Nachbarschaft. Sie kaufen dann zukünftig über einen darauf spezialisierten Dienstleister Strom vor allem nachts ein, wenn er aufgrund sehr geringer Stromnachfrage besonders günstig ist und füllen mit diesem Strom Ihren Speicher. Während der Arbeitszeit Ihres Unternehmens beziehen Sie den benötigten Strom nicht mehr teuer aus dem Netz, sondern aus Ihrem Speicher. Da Sie Strom mit diesem Konzept nicht mehr im Hochlastzeitfenster des Netzbetreibers einkaufen, erreicht Ihr Unternehmen eine atypische Netznutzung und profitiert so nicht nur von günstigen Strombezugspreisen, sondern auch von der Reduzierung der Netzentgelte um bis zu 90 Prozent. Dies wird sich bemerkbar machen, wenn der beginnende Netzausbau die Netzentgelte Jahr für Jahr weiter steigen lassen wird. Mit einem Speicher geht dieses Damoklesschwert an Ihrem Unternehmen jedoch vorbei.
Als Betreiber eines eigenen Speichers profitiert Ihr Unternehmen von der Energiewende noch stärker. Wenn Sie nachts mehr günstigen Strom einkaufen als Sie über den kommenden Tag verbrauchen, verkaufen Sie den Überschussstrom abends über die Börse zu Höchstpreisen. Mit der Marge zwischen günstigem Stromeinkauf und hochpreisigem Stromverkauf refinanzieren Sie die Anschaffungskosten des Speichers. Im Idealfall erzielen Sie Erlöse, die sowohl die Finanzierungskosten des Speichers als auch Ihren gesamten Stromverbrauch finanzieren. So werden Sie und Ihr Unternehmen zum Gewinner der Energiewende und der hohen Energiepreise, vorausgesetzt, Sie errichten Ihren Speicher nicht wie im Markt üblich so klein wie möglich, um Kosten zu sparen, sondern so groß wie möglich, um viel nicht selbst benötigten Strom günstig einzukaufen und mit Marge weiter zu verkaufen.
Ulrich Silberberger, Vorstand des Vendura Instituts für Energiemanagement und –technik AG, hat 2023 zusammen mit Partnern das Start-Up UAB Speichersysteme GmbH gegründet. UAB plant, installiert und betreibt stationäre Gewerbespeicher mit einer angestrebten Leistung bis zu 10 MW bei bis zu 18 MWh Speicherkapazität. Sofern Sie als Standortinhaber ein UAB Speichersystem nicht alleine finanzieren wollen oder können, finanzieren es andere Kunden des Vendura-Instituts. Sprechen Sie uns einfach an.